Pellet-Heizung

Nachhaltig auch im Energiesektor der Pfarre

Foto Heizungsanlage (c) Marie Goebel
Foto Heizungsanlage
Datum:
Do. 28. Jan. 2021
Von:
W. Hammers
Über Schöpfungsverantwortung zu reden ist eine Sache, es dann aber auch zu tun-mindestens da, wo man es schon verantwortbar kann- ist aber dann die zwingend notwendige Konsequenz daraus! So war nach eingehender fachlich eingeholter Expertise bei allen Verantwortlichen in St. Josef sehr schnell klar, dass die alte in die Knie gegangene Ölheizung durch ein nachhaltiges neues System ersetzt werden sollte. Als dann die Pellets-Befeuerung natürlich mit zertifiziertem regionalen Holzbennstoff als prioritärem Energieträger auch laut der Analyse der Energie-Agentur NRW, die wir bei uns zu Gast hatten, das Rennen machte und wir mit der Firma Josef Küpper aus dem nahen Laurensberg, der nur Solar- und Holzpelletsanlagen baut, ein Fachunternehmen mit Herz und Verstand gefunden hatten, ging es wie immer bei uns arbeitsteilig recht schnell. Und so kam schon wie prognostiziert und versprochen am 2. Advent des vorigen Jahres die erste Pelletswärme in der Kirche an. Das System insgesamt muß noch vervollständigt und ein wenig optimiert werden, hat aber schon seine ersten Bewährungsproben bestanden. Toll war zudem, dass der Bund über die BaFa das Projekt- auch für jeden Privathaushalt natürlich- mit 45% fördert und außerdem legte das Bistum Aachen, die uns ebenso gut zusammen mit dem Verwaltungszentrum Aachen begleiteten, noch Geld aus dem Energiefonds drauf. Die Temperatur in der Kirche wird auch aus Umweltgründen, aber natürlich auch, um unser wertvolles Holz- und Orgelinterieur in der Kirche nicht zu gefährden, nicht schnuckelig werden können und dürfen. Eine dicke Jacke oder ein Mantel im Winter ist für die Gottesdienstbesucher trotz Heizung angesagt, weil wir sonst auf weitere Rauminnenschäden zusteuern würden. Aber dass die Grundtemperatur wieder vorhanden ist und wir mit diesem Schritt im Jahr bis zu 20 Tonnen co2 einsparen, ist doch wirklich ein tolles zusätzliches Ergebnis als unserem gemeindlichen Klimabeitrag.