Umgesetzt ist die Aktion mehr als rasch: Ab dem Fronleichnamsfest, dem Tag, wo das Heilige Brot durch die Straßen getragen wird, soll es auch noch verstärkter mit dieser Aktion um das tägliche Brot gehen, um das wir ja immer auch gemeinschaftlich für alle im „Vater unser“ bitten.
Dann nämlich wird ein sehr großer Korb in der Kirche stehen, der, so die Bitte des Pastoralteams, durch alle Menschen aus der Gemeinde mit durchaus kleinen Gaben immer mehr gefüllt werden soll.
Es geht um nicht verderbliche Lebensmittel aller Art, so wie frisches Obst und Gemüse, wovon man beim Einkauf etwas mehr mitbringt, wie es der eigene Bedarf verlangt. Das „zu viel“ wird dann denen, die „zu wenig“ haben, zur Gabe und zum Genuss.
Ja und rausholen aus dem Korb zu den Öffnungszeiten der Kirche am Vormittag (außer Donnerstag, wo Putztag ist) und vor oder nach den Gottesdiensten darf sich jede und jeder, die es ihrem eigenen Empfinden nach schwer haben.
Damit ist zum einen die Diskretion gewahrt und zum anderen muss man nicht irgendein entwürdigendes Papier zuvor vorlegen, um sich als bedürftig ausweisen zu können.
Pastoralteam und Pfarrgemeinderat hoffen, mit dieser Aktion für ein wenig mehr Alltagszufriedenheit bei denen Mitsorge tragen zu können, die es im Leben schwer haben.
Und für die Spender ist es nur ein kleiner Beitrag, ab und an mal was mehr vom Einkaufen mitzubringen und es anderen im Rahmen gemeinschaftlicher Solidarität zukommen zu lassen.